Kleidung und Masken in Afrika – was ist die Norm?

Kleidung und Masken in Afrika – was ist die Norm?Typisch afrikanische Kleidung ist in ihrer Vielfalt bis heute Ausdruck der Traditionen der afrikanischen Völker und gehört explizit auch zu deren Alltag. Die fantastischen Muster und Farben, die bekannt für die afrikanische Kleidung sind, werden noch heute zu fast allen Festivitäten gerne getragen.

Die Kleidung der Frauen besteht hier in der Regel aus einem langen Rock, der Ntama heißt. Dazu gehört eine lange Bluse, der Kaba sowie eine passende Kopfbedeckung, diese heißt Doku. Das verwendete Material macht die Kleidung so einzigartig. Als hochwertig gilt dabei der Kentestoff. Dieser ist handgewebt und besonders edel. Er ist das Sinnbild von Reichtum. Die Muster geben mitunter Auskunft über die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Stamm oder einer Familie. Dies ist aber vor allem in der Vergangenheit von Belang gewesen, und heute schon fast in Vergessenheit geraten.

Afrikanische Kleidung

Früher bestand die afrikanische Kleidung vor allem aus Stoffen, die um den Körper gewickelt wurden. Diese Kunst wird heute nur noch von den Älteren beherrscht. Jünger lassen sich die Modelle ihrer Wahl lieber schneidern. Westliche Kleidungsstücke, wie T-Shirts werden mitunter mit traditionellen Stücken kombiniert. Für offizielle Anlässe ist eine Kopfbedeckung unerlässlich. Sie passt meist zu der anderen Kleidung, indem sie aus dem gleichen Material gemacht ist. Das Gesamtbild, das eine Mischung aus traditioneller und westlicher Kleidung zeigt, ist daher besonders interessant.

Masken sind der Ausdruck der Kunst, des Glaubens und der Sitten. Zu bestimmten Anlässen gibt es Maskentänze. Masken werden auch von den Medizinmännern bei Heilungszeremonien getragen und von Wahrsagern. Maskentänze begleiten auch die Toten auf ihrer letzten Reise.