Krüger Nationalpark in Südafrika

Krüger Nationalpark in SüdafrikaDer Krüger Nationalpark ist ein großes Wildschutzgebiet in Südafrika. Seine Grenzen liegen am Crocodile-River im Süden und im Norden am Grenzfluss zu Mosambik. Seine Ausdehnung liegt bei etwa 50 mal 350 Kilometern. Mit einer Fläche von rund 20.000 Quadratkilometern ist er der größte Nationalpark Afrikas.

Der 1898 zum Schutz der Wildnis gegründete Park erhielt 1926 den Status eines Nationalparks und bekam seinen heutigen Namen. Im Nationalpark leben etwa 140 Säugetierarten und über 500 Vogelarten sowie über 100 Arten von Reptilien, 50 verschiedene Fischsorten und außerdem 34 Amphibienarten. In der Trockenzeit wandert das Wild seit jeher größtenteils in die Gebiete westlich des Parks, doch das seit 1961 eingezäunte Areal verhinderte das zunächst. Die privaten Schutzgebiete, die angrenzen, sind jetzt größtenteils ohne Zäune, sodass das Wild wieder ungehindert wandern kann. An der Grenze zu Mosambik wurden die Zäune ebenfalls entfernt, da dort ein Nationalpark angrenzt, der zusammen mit dem Krüger Nationalpark ein Gemeinschaftspark werden soll. Im Park selbst gibt es zahlreiche Flüsse, wobei viele nicht immer Wasser führen. Während der winterlichen Trockenzeit sind viele ausgetrocknet und verdorrt. In der Regenzeit bilden sich dann jedoch schnell wieder mächtige Ströme daraus.

Im Krüger Nationalpark können 30 verschiedene Ökosysteme identifiziert werden. Diese werden von Experten zu 7 Hauptgruppen zusammengefasst, wie beispielsweise die Flussrand-Wälder. Die Sommer sind hier heiß und regenreich, während die Winter warm und trocken sind. Mitunter gibt es in den Nächten des Winters auch mal Temperaturen unter 0 Grad, dies ist aber nicht in jedem Jahr der Fall. Das größte Wildtier des Parks ist der Impala, dessen Bestand sich im Park stark vermehrt. Aber vor allem leben hier Elefanten, Streifengnus, Giraffen und Flusspferde sowie Löwen und Hyänen.