David Livingstone erforschte Afrikas schönste Plätze

Der Schotte David Livingstone ist wohl der bekannteste Erforscher des afrikanischen Kontinents. Über einen Zeitraum von mehr als 30 Jahren führte der Forscher Reisen durch den Osten und Süden Afrikas durch. Bei einer Fahrradreise können sich Interessierte nun auf die Spuren des berühmten Forschers begeben. Die Tour besteht aus drei Einzelreisen und führt von Tansania aus über den Malawisee bis nach Vhitambo Village, der Todesstätte von Livingstone. Hier können Sie mehr erfahren zu dem Artikel im Magazin von Merian.

Entdecker der Victoriafälle

Seine Reisen führten Livingstone vor allem entlang des Sambesi. Hier entdeckte er am 16. November 1855 die berühmten Wasserfälle, die sich über 110 Meter in die Tiefe stürzen. Zu Ehren der britischen Königen nannte er sie Victoriafälle. Zum Ende der Regenzeit in den Monaten Februar und März steigt der Pegel des Sambesi stark an und es schießen pro Sekunde bis zu 10.000 Kubikmeter Wasser in die Tiefe.

Eine besondere Attraktion für Touristen ist der Devil’s Pool. Es handelt sich hierbei um ein kleines natürliches Bassin, welches sich direkt an der Kante der Wasserfälle befindet. Von September bis Dezember, wenn der Wasserstand relativ niedrig ist, können Besucher hier gefahrlos baden.

Entdecker des Malawisee

Livingstone zog von der Westküste über den gesamten Kontinent bis zur Ostküste. Bei einer seiner Expeditionen entdeckte der Forscher dann auch den Malawisee. Der 24 Quadratkilometer große See hat eine Tiefe von bis zu 700 Metern und befindet sich im Grenzgebiet zwischen Malawi, Tansania und Mosambik. Unter anderem leben hier zahlreiche Flusspferde und Krokodile, weshalb der See nur bedingt als Badesee geeignet ist. In einigen abgesperrten Gebieten ist das Tauchen und Schnorcheln jedoch möglich. Tauchern bietet sich hier die Möglichkeit zu einzigartigen Tierbeobachtungen. Am südlichen Ende des Sees befindet sich mit der Monkey Bay ein Naturhafen, der zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Eine seiner letzten Expeditionen führte Livingstone vom Tanganijka-See in Richtung Tanganijka-See. Er vermutete hier die Nilquelle, welche bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gefunden wurde.

Aufgrund einer Malaria Erkrankung konnte Livingstone nicht mehr in seine Heimat zurückkehren. Er verstarb 1873 und wurde in der Westminster Abbey in London beigesetzt.