Masai Mara ist ein Naturschutzgebiet im Staat Kenia in Afrika. Es handelt sich dabei um einen Teil der Serengeti und liegt direkt am Serengeti-Nationalpark. Die Fläche beträgt ungefähr 1.500 Quadratkilometer. Auf einer Höhe von 1600 Metern über dem Meeresspiegel mit zwei Bergen, deren Höhe sogar über 2000 Meter beträgt, ist es eine Bergregion, die sich weit über das afrikanische Gebiet erhebt. Der in diesem Gebiet lebende Volksstamm der Massai gab dem Gebiet seinen Namen. Der zweite Namensteil „Mara“ ist Swahili, und bedeutet so viel wie „Punkt“. Da die Landschaft von oben durch viele einzeln stehende Punkte gefleckt aussieht, hat man diesen Namensteil angehängt. Die hauptsächlich durch Grassavanne gekennzeichnete Landschaft trifft auf die Baumsavanne mit dem Galeriewald entlang des Flusses Mara.
Das Gebiet ist Kenias tierreichstes Reservat. Dies bezieht sich sowohl auf den Artenreichtum als auf die Anzahl der einzelnen Tiere. Da bekannt ist, dass Touristen gern Elefanten sehen, wird von der Regierungsseite her viel für die Dickhäuter getan. Die Tiere machen ausgedehnte Wanderungen, auch über die Grenzen des Gebietes. Aus Angst vor den politischen Unruhen gibt es immer weniger Besucher in das Naturschutzgebiet. Die finanziellen Einbußen sind für die Ranger existenzbedrohend. Die Wilderei nimmt aus diesem Grund immer mehr zu, denn die Bewachungen können nicht mehr rund um die Uhr stattfinden. „Wildlife Direct“ eine Tierschutzorganisation, bezeichnete bereits die Auswirkungen als katastrophal. Die Besucher der Safaris sind allerdings nach wie vor begeistert, und können solche Highlights wie eine Giraffengeburt erleben. Hilfe ist immer erwünscht und ein Besuch im berühmten Naturschutzgebiet angeraten.